LEITTHEMEN

Das moderne Konzept von RESILIENZ und die sich damit verbundenen begrifflichen Realitäten sind das Leitthema des Veda Wissenschaft Magazins (Key Themes). Kennzeichnend sind:

Purusha und Paramatman - Intelligenz/Buddhi - Relation und Resilienz -
- kreative Intelligenz/Deva - Ganzheit/Brahman 

Die Grundlagen dafür wurden in den 1970er Jahren an der Maharishi European Research University (MERU), Schweiz, gelegt und in den 1980er Jahren mit Blick auf ihre gesellschaftliche Anwendung von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachgebiete präzisiert. In den 1990er Jahren entstand daraus ein Wissenssystem, das geeignet ist, der Verwaltung der Gesellschaft einschließlich der Verteidigung sowie dem Gesundheitswesen und insbesondere auch dem, was als "künstliche Intelligenz" zunehmend alle Bereiche des Lebens bestimmt, eine absolute Grundlage zu geben.

Je mehr das 21. Jahrhundert voranschreitet, umso dringender wird es, die Erkenntnisse der Resilienz-Forschung auch anzuwenden, um die universellen Werte der europäischen Kultur so zu stärken, so dass sich die vielfältigen regionalen kulturellen Werte ständig weiterentwickeln. Das ist deshalb wichtig, weil das gesamtgesellschaftliche Gleichgewicht kein statischer, stationärer Zustand ist, sondern ein komplexes, dynamisch sich veränderndes Phänomen. Aus der Perspektive der Resilienzforschung sind Fortschritt und Weiterentwicklung die Grundlagen dauerhaften Friedens: regional und global bzw. national und international.

RESILIENZ als Leitthema des Veda Wissenschaft Magazins hat folgende fünf Grundpfeiler:
  1. Der kulturwissenschaftliche Kontext: Reziprozität zwischen Individuum und Gesellschaft
  2. Vedische Kultur als universelle Leitkultur: praktische Integration des relativen und absoluten Lebensbereichs
  3. Die vier Transformationsschritte in der Lücke zwischen Relativem und Absolutem als Grundlage eines ausgewogenen gerechten Intellekts
  4. Transformation in der Erscheinungsform durch die sich - in Bildung und Ausbildung - ausdrückende Qualität der Intelligenz
  5. Das gesamte Potenzial menschlicher Intelligenz: Maharishi´s System aus 40 vedischen Gebieten.
Die Grafik - die den Kopf des Magazins bildet - illustriert das Zusammenwirken der fünf Grundpfeiler zur Verwirklichung von Resilienz durch Meditation. Damit begründet die Grafik auch die Rolle der in rechten Seitenbalken aufgelisteten Themen: 
Purusha und Paramatman, Intelligenz, Relation und Resilienz, kreative Intelligenz, Ganzheit und künstliche Intelligenz. 
Das sind die wichtigsten Facetten der Beziehung zwischen KI und Resilienz

Die Reihenfolge soll ausdrücken, dass die vorausgegangenen Begriffe für die nachfolgenden grundlegend sind. Speziell für die Künstliche Intelligenz bedeutet das, dass sie erst im Rahmen einer alle Möglichkeiten einschließenden ganzheitlichen Realität ihre volle Bedeutung bekommt. Das Thema "Resilienz und KI" erlangt deshalb erst in Verbindung mit Meditation praktische Bedeutung, weil dann die Beziehung zwischen dem Subjekt und seinen Instrumenten (Physiologie bzw. KI) ideal ist.



1. Der kulturwissenschaftliche Kontext



Der resilienzbezogene kulturwissenschaftliche Forschungsansatz knüpft an bedeutende Entwicklungen der akademischen Wissenschaft an wie vereinheitlichende Quantenfeldtheorien, die Theorie der Phasenübergänge sowie die Erforschung makroskopischer Quantenphänomene, die alle das Wechselspiel von individuellem und kollektivem Verhalten auf fundamentaler Ebene untersuchen.

Im Zentrum steht der Begriff "Quanten", der den Aspekt des Selbstbezugs betont – das elementarste Kennzeichen von Bewusstsein.

Nur insofern der Quantenbereich einbezogen wird, entfaltet Resilienz ihre volle Tragweite: 

Optimale Resilienz existiert ausschließlich im rein quantenmechanischen Bereich wo keine Trennung mehr besteht zwischen individuellem System und Umgebung.

Unbesiegbarkeit ist die Resilienz des Einheitlichen Feldes aller Naturgesetze, da für dieses Feld keine „äußere“ Realität existiert.

Ausserhalb des quantenmechanischen  Bereichs tritt Resilienz in unterschiedlichen Graden und  Formen auf – immer begleitet von der Unterscheidung zwischen Innen und Aussen , "Selbsr und Nicht-Selbsr", eine Trennung, die Resilienz unvollkommen macht.


Was im menschlichen Zusammenleben das Trennende entschärft, ist die wechselseitige Beziehung zwischen Gemeinschaft und Individuum: Das  gesellschaftliches Umfeld bis hin zu den geophysikalische Gegebenheiten und klimatische Bedingungen prägen das Individuum – ebenso wie umgekehrt das Individuum durch sein Fühlen, Denken und Handeln die gesamte Umgebung beeinflusst, nicht nur im Nahbereich  sondern unbegrenzt durch einen "Feldeffekt".  
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Die systematische Erforschung dieser Wechselwirkungen ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der modernen Zivilisation.

Nur wenn der Einzelne lernt, sich vor äußeren, ungeorfneten  Einflüsse zu schützen und sein kreatives Potenzial zur vollen Entfaltung zu bringen, kann sich die Gesellschaft als Ganzes nachhaltig weiterentwickeln.

Unterstützung erhält der Mensch von heute durch zwei wesentliche Entwicklungen:
  • erstens durch die technologische Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, insbesondere durch die immer leistungsfähigere Datenverarbeitung (Stichwort "künstliche Intelligenz"),
  • zweitens durch den Zugang zu überliefertem kulturellem Wissen – insbesondere zur lebendigen Tradition der vedischen Kultur, deren bewährte Methoden der Entfaltung kreativer Intelligenz neue Perspektiven eröffnen. 


2. Vedische Kultur als universelle Leitkultur


Die Hoffnung auf  tiefgreifende RESILIENZ von Individuum und Gesellschaft durch die Verbindung vedischer Weisheit mit modernen wissenschaftlich-technologischen Errungenschaften gründet sich auf der weltweite Erfahrung mit Meditation und der wissenschaftlichen Dokumentation ihrer Wirkungen durch die moderne Gehirnforschung.

Eine Grafik, die 1982 an der MERU-Akademie in Boppard am Rhein entstand. fasst die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zum Programm der Transzendentalen Meditation (TM) zusammenfasst. 




Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Auswertungen anderer Methoden der vedischen Kultur wie Ayurveda, Gandharva-Veda und Sthapatya-Veda. Auch der Entwicklungstrend der modernen Wissenschaft folgt diesem Muster . Immer lassen sich drei Bereiche des Bewusstsein unterscheiden:
  1. Relativer Bereich - Übergang der angeregten Geisteszuständen in den Grundzustand  ein Prozess, der auf dem Dritten Hauptsatz der Thermodynamik beruht und fragmentiertes Verhalten durch Vrringerung der Anregung in den Zustand ruhevoller Wachheit überführt.
  2. Lücke (Gap) zwischen Relativität und absolutem Bereich - Einbringung von Aktivität in den Bereich unendlicher Korrelation: In der Quantenmechanik wird Aktivität, die ohne Verlust von Selbstbezug abläuft, als unitäre Transformation bezeichnet (TM-Sidhi). Dies entspricht der Belebung schöpferischer Prinzipien  –  Kreativität und Emergenz.
  3. Absoluter Bereich - Entdeckung der inneren dynamischen Struktur der ganzheitlichen Realität: Auf dieser Ebene bilden Wissen, organisierende Kraft und die beide verbindendende Wissenschaft eine Einheit: "Schauen des Veda"


3. Die vier Transformationsschritte in  der Lücke - Nyaya 


Der Mathematiker Michael Weinless zeigt in seinem Aufsatz "The Samhita of Sets" (1987), dass die Mengenlehre als universelle Grundlage der Mathematik in formale Analogie zum  Veda steht, der  gemäß dem tradionellen Verständnis das gesamte dem Menschen zugängliche Wissen in Samenform einschließt. So wie die Mengenlehre auf der leeren Menge als Ursprung aller mathematischen Konstruktionen basiert, beginnt der Veda mit der Stille des Bewusstseins als Quelle allen Wissens. In beiden Fällen bildet eine scheinbar leere Struktur (leere Menge / undifferenziertes Bewusstsein) das Fundament für unendliche Differenzierung. Die Besonderheit des Veda ist, dass darin sprachlich-phonetisch abgebildet wird, wie Wissen im Bewusstsein entsteht. D.h. Veda ist die klangliche Darstellung der selbstbezogenen Eigendynamik des Bewusstseins.

Die Brücke zur Mathematik gelingt über die Charakterisierungen des für Bewusstsein kennzeichnenden Selbstbezugs.  Im Nyaya und Vaischeshika System der indischen Philosophie wird Selbstbezug als "unmanifeste Lücke" -  abhava – beschrieben und durch vier Transformations-Schritte spezifizier:
  • Pradhvamsa-Abhava: Übergang zum Punktwert
  • Atyanta-Abhava: reine Stille, reines Potential
  • Anyonya-Abhava: alle Möglichkeiten in der Stille
  • Prag-Abhava: Entstehen von etwas Neuem.
Diese vier Phasen sind Schritte der Differenzierung innerhalb der Stille des Bewusstseins. vergleichbar mit den logischen Differenzierungen der Leeren Menge bis hin zu den konkreten Mengenoperationen der Mathematik.



Für den Veda bedeutet das, dass die Bedeutung des Veda nicht allein durch die wahrnehmbaren Laute (Zeichen) bestimmt wird, sondern auch durch die Lücken zwischen den Lauten. Bereits die Bezeichnung der vedischen Laute als Akshara impliziert das. Der Ausdruck Akshara, wörtlich „das Unzerstörbare“, betont, dass vedische Laute nicht nur phonetische Einheiten sind, sondern Schwingungszustände des Bewusstseins, die aus der Stille hervorgehen und in sie zurückkehren. Diese Stille zwischen den Lauten – der „nicht-gesprochene Zwischenraum“ – trägt wesentlich zur Bedeutung bei. Es ist gerade diese Stille, die im Veda als dynamisches Potenzial (organisierende Kraft) verstanden wird.

Für die Mathematik bedeutet die Einbeziehung des Selbstbezugs den Schritt von den einzelnen formalen Systemen hin zu einem ganzheitlichen, systemenübergreifenden Verständnis der Beziehung zwischen Null und Unendlichkeit als Grundlage für die volle Entfaltung aller Möglichkeiten an Formen und Strukturen. 

Die echte und ultimative Brücke zum Veda liegt im direkten  Bewusstseinsbezug mathematischer Prozesse und Strukturen. Letztlich basieren sowohl die Mathematik als auch die sequenzielle Entfaltung des Veda auf der Eigendynamik des Bewusstseins.

4. Transformation in der Erscheinungsform - Paniniya Shiksha


Der Physiker John Hagelin bezieht sich in seinem 1989 erschienenen "Neuaufbau der Physik aus ihren Grundlagen im Lichte von Maharishis Vedischer Wissenschaft" auf Sutra 6 des Pininya Shiksha 
( "Restructuring Physics from its Foundation in  the Light of Maharishi's Vedic Science" by Dr. John Hagelin in Modern Science and Vedic Science, Vol. 3, No. L 
Deutsche Übersetzung B. Zeiger: https://www.researchgate.net/publication/335589877_John_Hagelin_Neuaufbau_der_Physik_aus_ihren_Grundlagen)

J. Hagelin argumentiert folgendermaßen:
"Da Individuum und Kosmos einen einheitlichen Ursprung besitzen, ist der Sprechvorgang als Selbstausdruck des individuellen Bewußtseins (Atman) völlig parallel dem Mechanismus der Schöpfung in der Natur. Dieser Mechanismus wird in Shiksha analysiert

Atma buddhi arlhan manas vivarta kayagni vayu akasha

Das bedeutet: Sprache ist ein Ausdruck von Atma, dem Selbst. Der sprachliche Ausdruck beginnt damit, daß der Intelligenzaspekt des Atma, d.h. Buddhi, im Selbst den Wissenden, das Gewußte und den Vorgang der Wissensgewinnung unterscheidet. Diese drei werden als Arthan bezeichnet, was soviel bedeutet wie ,,die Objekte von Buddhi". Alle möglichen Beziehungen zwischen diesen drei und die damit verbundenen Bedeutungsmuster bilden den Bereich von Manas oder Geist. Die vier (Atma, Buddhi, Arthan, Manas) werden traditionsgemäß als der subjektive Aspekt der Existenz bezeichnet. Darauf folgt Vivarta, d.h. ,,Transformation in der Erscheinungsform". Dies beschreibt den Übergang von der Subjektivität zur Objektivität, der dann auftritt, wenn der subjektive Impuls eines Gedankens durch die DNS in Neuropeptide und andere komplexe Proteine transformiert wird, die die Biochemie des Denkens ausmachen Dieser Übergang bildet auch den Verbindungspunkt zwischen der quantenmechanischen und der klassischen Sichtweise der Physik in der Struktur der menschlichen Physiologie. Dies wird deshalb nur als eine "Transformation in der Erscheinungsform" bezeichnet, weil der Übergang vom Quantenmechanischen zum Klassischen bzw. vom Bewußtsein zu Materie in Wirklichkeit niemals stattfindet. Die Natur ist niemals vom Bewußtsein getrennt und das Entstehen von klassischem Verhalten ist nur eine Erscheinungsform. Der klassische Standpunkt ist nur dann eine natürliche und nützliche Sichtweise, wenn das System einen bestimmten Grad von Komplexität erreicht hat, bzw. die Materie sich hinreichend verdichtet hat.  Kayagni, d.h.,  ,Feuer der Intelligenz", ist die nächste Stufe. Wenn ein Gedankenimpuls biochemisch umgesetzt wird, erzeugt er (zusammen mit anderen physiologischen Veränderungen) den Impuls auszuatmen, bewirkt eine Luftbewegung ( Vayu) rnd produziert dann mit Hilfe der Stimmbänder einen Klang, der sich durch den Raum (Akasha) ausbreitet. Das Entstehen der physikalischen Elemente (Vayu usw.) folgt also der Transformation (Vivarta) vom Quantenmechanischen zum Klassischen, genauso wie die fünf Spintypen das Ergebnis des Ubergangs zur klassischen Raum-Zeit innerhalb der Struktur einer vereinheitlichten Quantenfeldtheorie sind ." (J. Hagelin)




Etwas anders gesagt: Die Entfaltung der Naturgesetze aus dem Vereinheitlichten Feld lässt sich als ein fortlaufender Selbstkommentar des Bewusstseins verstehen. In der vedischen Sicht beginnt der Schöpfungsprozess nicht mit Materie, sondern ist ein innerer Vorgang im Bewusstsein selbst – eine schrittweise Entfaltung seiner eigenen Struktur. Die Vielfalt der Erscheinungsformen entsteht demnach nicht getrennt von der Einheit, sondern ist Ausdruck derselben. Ein Beispiel liefert die vedische Beschreibung des Sprechvorgangs: Sprache beginnt im Atman, dem Selbst, mit der Unterscheidung von Wissendem, Gewusstem und Wissensvorgang durch Buddhi, den Intelligenzaspekt. Diese Unterscheidung entfaltet sich über geistige (Manas) und physiologische Prozesse (z.B. Atem, Stimme) hin zur hörbaren Sprache – ein Modell, das dem physikalischen Übergang von quantenmechanischen zu klassischen Zuständen ähnelt. Doch diese Transformationen sind keine eigentliche Trennung: Sie sind nur unterschiedliche Erscheinungsformen desselben Feldes. Der zentrale Irrtum der Wissenschaft bisher liegt darin, Einheit und Vielfalt als getrennt zu erleben – ein Fehler des Intellekts (pragya-aparadh), der entsteht, wenn die Neurophysiologie die Verbindung zur Quelle verliert.  Ziel einer vedisch begründeten Wissenschaft ist es daher, durch Techniken wie Transzendentale Meditation (TM) und das TM-Sidhi-Programm die neurophysiologische Integration wiederherzustellen. Diese Methoden führen die Aufmerksamkeit zur Quelle aller Gedanken zurück – zum stillen, vereinheitlichten Feld –, wodurch ein Zustand entsteht, in dem alle Erfahrungen als Ausdruck desselben Bewusstseins erkannt werden. Daraus erwächst ein Leben in größerer Harmonie, Stabilität und Gesundheit – psychologisch, physiologisch und gesellschaftlich.

5. Das gesamte Potenzial menschlicher Intelligenz - Maharishi´s System aus 40 vedischen Gebieten

Die Forschung an der MERU bis 2008 (dem Jahr Maharishi Mahesh Yogi beendete sein Wirken auf Erden) ergab insgesamt, dass sich das gesamte Intelligenz-Potenzial des Menschen in 10 Strukturen der Ganzheit, Brahm, entfaltet:

Die zehnte und umfassendste Struktur der Ganzheit X heißt Purusha, der kosmische Mensch. Sein wesentliches Merkmal ist Stille oder Ruhe. In ihm sind neun weitere Ebenen eingebettet, die sich auf Aktivität und Erkenntnis beziehen. 

Die höchste dieser neun Ebenen ist Para Prakriti – die ungeteilte, transzendente Natur - IX -. Diese neunte Struktur umfasst acht weitere Ebenen, die gemeinsam die geteilte Natur bilden, Prakriti.

I Die erste und grundlegendste Erscheinungsform von Prakriti ist Nirguna Brahm – reine, eigenschaftslose Existenz, vergleichbar mit einer unbegrenzten Linie.
 
II Als zweite Struktur existiert parallel dazu Saguna Brahm, das Eigenschaften tragende Sein dargestellt durch eine zweite parallele Linie.

III Die dritte Struktur verbindet diese beiden Linien zu einem Dreieck. Zentrierung des Dreiecke führt zur
 
IV vierten Struktur: ein Quadrat, das zwei komplementäre Dreiecke nahtlos vereint. Ein Quadrat wird von vier Dreiecken zentriert.

V Die fünfte Struktur ist ein Pentagon, zentriert durch fünf Dreiecke. Es erweitert das Quadrat nach außen und schafft durch seine asymmetrische innere Struktur mehr Komplexität.

VI Als sechste Struktur bildet  das Hexagon  eine symmetrische Weiterentwicklung des Pentagons. Es wird von sechs Dreiecken zentriert und bildet einen umfassenderen Ordnungsrahmen. 
 
VII Im Zentrum des Hexagons steht der Seher des gesamten Prozesses, bekannt als Shan-mukha („der mit sechs Mündern“), der die siebte Struktur verkörpert.

VIII Die achte Struktur schließlich umfasst sowohl den Seher als auch den gesamten vorangegangen Vorgang des Sehens – sie ist die umfassendste Form von Prakriti. 

Traditionell werden diese acht Erscheinungsformen als festes Sein, flüssiges Sein, feuriges Sein, luftiges Sein, Raum, Denken, Intellekt und Ego interpretiert. Die acht Prakritis bilden eine zyklische Struktur mit den Korrespondenzen  Fest - Ego, Flüssig - Intellekt, Feurig - Denken, Luftig - Raum.

Genaueres in dem Vortrag The Ten-fold Structure of Brahm, Totality, November 25, 2007

 





Unter Berücksichtigung der 4 Aspekte der Transformationsdynamik ergibt das 40 vedische Fachgebiete, denen gemäß ihren Sanskrit-Bezeichnungen bestimmte Qualitäten der Intelligenz zugeordnet werden können.https://www.mwpm.in/ved-graph

Wie das geschieht, wird in folgenden - an der Maharishi European Research University zwischen 1990 und 2005 entstanden - Büchern ausführlich und anwendungsbezogen erläutert:
Maharishi's Absolute Theory of Government (1995),
Celebrating Perfection in Education, (2nd ed., 1997)
Human Physiology-Expression of Veda and the Vedic Literature (4'h ed.,2000),
Quantum Computing: The Vedic Fabric of the Digital Universe (2005)


Diese Einleitung zu den folgenden als Blogs präsentierten Einzelthemen wurde am Akshaya Tritiya 2925  (30. April 2025) veröffentlicht.

Autor der Einleitung und der Blogs ist Dr, Bernd Zeiger 
(in Klammern das Datum der ersten Veröffentlichung):