Gesundheit

Alle Artikel: zum Thema Gesundheit
Das Vedische Gesundheitsystem, der Ayurveda, ist durch den Bewusstseinsbezug in Form des Veda der Prototyp einer Integrativen Medizin, die die gesamte Reichweite des Lebens vom Subjekt bis hin zum Körper und Umfeld berücksichtigt.

Die naturwissenschaftlich geprägte akademische Medizin trennt Anatomie und Physiologie streng von der Struktur des Subjektes - Ego, Intellekt, Denken und Sinne - d.h. der Subjekt und Objekt verbindende Bereich wird vernachlässigt. 

Die vedische Literatur charakterisiert Gesundheit als svastha d.h. als im Selbst (sva) gegründet (stha). In der Sprache der Neurophysiologie beinhaltet das optimale Gehirnfunktion als Grundlage des Denkens und Handelns sowie des Verhalten in Gesellschaft und Umwelt.    

Die im deutschen Sprachraum zur Benennung dieses neurophysiologischen Funktionsmusters benutzten Begriffe "Seele" oder "Geist" werden akademisch in anderer Bedeutung verwendet. In Anlehnung an die Physik wird deshalb gelegentlich zur Charakterisierung für des integrierenden Funktionsstils von Subjekt und Objekt der Begriff "Einheitliches Feld" benutzt. Durchzusetzen scheint sich jedoch die Bezeichnung "Bewusstsein" für den Verbindungsbereich, denn Bewusstsein schließt neben Subjekt und Objekt auch die Subjekt-Objekt-Wechselbeziehungen mit ein und hat somit eine Drei-in-Einem-Struktur wie sie auch für den Ayurveda grundlegend ist.

Die Diagnosemethoden und Therapien des Ayurveda berücksichtigen durch den Bezug auf die Eigendynamik des Bewusstseins, Veda, immer die Wechselbeziehung von Subjekt und Körper.


Neuer Artikel