Anordnung und Anzahl der Suktas im Rig Veda
Bernd Zeiger
(1. November 2025)
Im Rig Veda, dem Erkenntnis-Kern der vedischen Kultur, sind sprachlicher Ausdruck und zahlenmäßiger Aufbau bzw. Wissen (Sprache) und Organisation (Zahlen) so eng miteinander verwoben dass er als etwas "nicht vom Menschen geschaffenes" (apaurusheya) angesehen wird. Ein angemessener Zugang zu diesem Dokument einer immer noch aktuellen, uralten Kultur erfordert somit denselben wissenschaftlichen Ansatz, der sich bereits bei der Erforschung der Natur bewährt hat, weil es um ein Phänomen geht, das sich letztlich nur selbst ganz erklären kann. Diese Situation hat durch die Quantenmechanik Eingang in die mathematische Naturwissenschaft gefunden und wird dort als "spontanes sequentielles Entstehen dynamischer Symmetrien (Emergenz)" beschrieben. Von der Erziehung und Bildung wird das bisher nicht kultiviert und ist deshalb nur für Experten relevant. Anders in der vedischen Kultur. Für den Rig Veda konnte Maharishi Mahesh Yogi (1918 - 2008) nachweisen, dass dadurch die Selbstwechselwirkung von Bewusstsein als sich-selbst-erklärendes Wissen dargestellt wird. D.h. der Rig Veda ist durch seine Struktur sein eigener Kommentar - apaurusheya bhahashya - kann also von jedem genutzt werden. Exponenten vollständigen Wissens bezeichnen das als "Licht von Paramatman" also von transzendentalem Bewusstseins. Der in 10 Mandalas (Kreise) organisierte Rig Veda ist von unmittelbarer praktischen Bedeutung, weil die Suktas aus denen die Mandals bestehen, resonanzfähige Sequenzen rhythmischer Ausdrücke (Richas) sind. Diese Resonanzfähigkeit macht die vedischen Ausdrücke zu Katalysatoren ständiger Weiterentwicklung; und weil alle Mandalas zusammen ebenfalls eine zyklische Struktur bilden, mit dem Dezimalsystem als natürliche, unbegrenzte zahlenmäßige Ordnung, ist der Rig Veda ein Resonanzkörper, der niemals an Wirksamkeit verliert. Die exakte Anzahl und Verteilung der Suktas auf die 10 Mandalas sind der unmittelbarste Ausdruck und Beleg der Resonatorfunktion des Rig Veda, die ihm den Status einer automatisch wirksamen "Verfassung" für alle Bereiche der Natur und des Lebens gibt. (1. November 2025, Tag des Erwachens im vedischen Kalender)
Im Rig Veda, dem Erkenntnis-Kern der vedischen Kultur, sind sprachlicher Ausdruck und zahlenmäßiger Aufbau bzw. Wissen (Sprache) und Organisation (Zahlen) so eng miteinander verwoben dass er als etwas "nicht vom Menschen geschaffenes" (apaurusheya) angesehen wird. Ein angemessener Zugang zu diesem Dokument einer immer noch aktuellen, uralten Kultur erfordert somit denselben wissenschaftlichen Ansatz, der sich bereits bei der Erforschung der Natur bewährt hat, weil es um ein Phänomen geht, das sich letztlich nur selbst ganz erklären kann. Diese Situation hat durch die Quantenmechanik Eingang in die mathematische Naturwissenschaft gefunden und wird dort als "spontanes sequentielles Entstehen dynamischer Symmetrien (Emergenz)" beschrieben. Von der Erziehung und Bildung wird das bisher nicht kultiviert und ist deshalb nur für Experten relevant. Anders in der vedischen Kultur. Für den Rig Veda konnte Maharishi Mahesh Yogi (1918 - 2008) nachweisen, dass dadurch die Selbstwechselwirkung von Bewusstsein als sich-selbst-erklärendes Wissen dargestellt wird. D.h. der Rig Veda ist durch seine Struktur sein eigener Kommentar - apaurusheya bhahashya - kann also von jedem genutzt werden. Exponenten vollständigen Wissens bezeichnen das als "Licht von Paramatman" also von transzendentalem Bewusstseins. Der in 10 Mandalas (Kreise) organisierte Rig Veda ist von unmittelbarer praktischen Bedeutung, weil die Suktas aus denen die Mandals bestehen, resonanzfähige Sequenzen rhythmischer Ausdrücke (Richas) sind. Diese Resonanzfähigkeit macht die vedischen Ausdrücke zu Katalysatoren ständiger Weiterentwicklung; und weil alle Mandalas zusammen ebenfalls eine zyklische Struktur bilden, mit dem Dezimalsystem als natürliche, unbegrenzte zahlenmäßige Ordnung, ist der Rig Veda ein Resonanzkörper, der niemals an Wirksamkeit verliert. Die exakte Anzahl und Verteilung der Suktas auf die 10 Mandalas sind der unmittelbarste Ausdruck und Beleg der Resonatorfunktion des Rig Veda, die ihm den Status einer automatisch wirksamen "Verfassung" für alle Bereiche der Natur und des Lebens gibt. (1. November 2025, Tag des Erwachens im vedischen Kalender)